Das Hauptziel des Programms besteht darin, ein Modellprogramm für die Arbeit mit ehemaligen Strafgefangenen und ihren Familien für so genannte „Edukatoren“ (Personen, die mit ehemaligen Strafgefangenen arbeiten: u.a. Beamte, Sozialpädagogen, Berater, Sozialarbeiter, Volontarier) zu entwickeln und ihre Kompetenzen und Kenntnisse im Bereich der Arbeit mit den oben genannten Personen zu verbessern.

Die direkte Empfängergruppe der Projektergebnisse sind Personen, die einen wesentlichen Einfluss auf die soziale Neuanpassung ehemaliger Häftlinge und ihr effektives Funktionieren in der Gesellschaft haben. Dabei handelt es sich insbesondere um Menschen, die aufgrund ihrer Ängste, stereotypen Denkweisen und vor allem mangelnder Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Kommunikation mit den ehemaligen Strafgefangenen und ihren Familien haben.

Das Arbeitsmodellprogramm, an dem wir über den gesamten Projektdurchführungszeitraum hinweg arbeiten wollen, soll Interessenten umfangreiches theoretisches und praktisches Wissen vermitteln und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dieser zweifellos schwierigen gesellschaftlichen Gruppe wecken. Die an der Tätigkeit beteiligten Experten arbeiten, bilden aus und sammeln täglich Wissen und Erfahrungen im Bereich der Nachvollzugshilfe.

Im Rahmen des Projektes hat Social Unitas im Mai 2023 die polnischen Projektpartner empfangen. Einer der Aktivitäten war das Treffen mit den Mitarbeitern der Verwaltung aus dem Kreis Pinneberg. Die Kolleginnen und Kollegen haben unseren Gästen von ihrem Unterstützungsangebot für die Zielgruppe erzählt.

Hier finden Sie die Pressemitteilung des Kreises Pinneberg über den Besuch unsere Projektpartner aus Polen
https://www.holsteiner-allgemeine.de/versteckte-seiten/detailansicht-news/polnische-delegation-besucht-die-kreisverwaltung.html